in dieser zeit wusste ich nichts mehr mit mir anzufangen
der schmerz, der mich sonst immer erfüllte, ist nun eine ewigbleibende 'jugendsünde'
ich war schwer depressiv
kapselte mich ab von meinem sozialen umfeld
schluckte zig von tabletten am tag
in der hoffnung irgendwann mal draufzugehen
jahrelange einsamkeit
einsam, in einem loch aus gefühlskälte und suizidgedanken
irgendwann packte mich mama
sie wollte mit mir ein 'wochenendtrip' starten
fuhren ans steinhuder-meer
in der autofahrt fing sie an zu heulen
''du brauchst das alles nicht.''
tränen über tränen
wollte fliehen
doch diesmal war ich gefangen
fing eine therapie an
ich öffnete mich
stück für stück ließ ich wieder leben unter meine haut
''wie ein schmetterling, der sich langsam auffaltet''
doch irgendwo gibt es immer einen haken
ich geriet an die falschen freunde
erst alkohol, dann nikotin, gras
mein erstes goa-festival
kokain, speed, crack, ecstasy, pilze
es gab kein tabu
alles oder nichts
verglich mein leben mit dem aus der serie skins
wollte immer so leben
oxycodon, lorazepam, tilidin, tavor
ironie des schicksals
das wort sucht besteht aus suche und flucht
(falls ihr rechtschreib- oder grammatikfehler findet, behaltet sie, bin high sorry)
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